Antifragility in Business

Gemini 2.0 Flash Experimental über Business Antifragility Management:

Es ist ein Rahmenwerk, das Unternehmen hilft, mit Unsicherheit und „Incerto“ (einer tiefergehenden Form der Unsicherheit, in der sich nicht nur Ergebnisse, sondern auch Regeln und Rahmenbedingungen ändern) umzugehen und sogar davon zu profitieren. Es geht über Resilienz hinaus, die lediglich die Fähigkeit beschreibt, nach einem Schockzustand zum Ausgangszustand zurückzukehren.

Antifragilität bedeutet, dass ein System durch Volatilität, Stressoren und Fehler gestärkt wird und dadurch wächst und sich weiterentwickelt.

Die Kernelemente von Business Antifragility Management nach Lorenzo Tural sind:

Die Akzeptanz von Unsicherheit und „Incerto“: Anstatt Unsicherheit zu bekämpfen oder zu vermeiden, wird sie als natürliche und unvermeidliche Komponente der heutigen Geschäftswelt akzeptiert. „Incerto“ wird als Chance zur Innovation und Weiterentwicklung gesehen.

Der Fokus auf Antifragilität statt nur auf Resilienz: Während Resilienz darauf abzielt, den Status quo nach einem Schock wiederherzustellen, zielt Antifragilität darauf ab, aus diesem Schock gestärkt hervorzugehen. Dies bedeutet, dass Unternehmen lernen müssen, aus Fehlern und Volatilität zu lernen und sich anzupassen.

Die Schaffung von „antifragilen“ Strukturen und Prozessen: Dies beinhaltet die Implementierung von Systemen, die von Volatilität profitieren. Beispiele hierfür sind:

  • Dezentralisierung: Die Verteilung von Entscheidungsbefugnissen und Ressourcen auf verschiedene Einheiten im Unternehmen, wodurch das Risiko von zentralen Ausfällen reduziert wird.
  • Redundanz: Das Vorhalten von zusätzlichen Kapazitäten oder Ressourcen, um Engpässe oder Ausfälle zu kompensieren.
  • Modularität: Die Gestaltung von Systemen in modularen Einheiten, die sich leicht austauschen oder anpassen lassen.
  • Experimentieren und Iteration: Die Förderung einer Kultur des Experimentierens und des schnellen Lernens aus Fehlern.
  • Optionen: Die gezielte Schaffung von Wahlmöglichkeiten und Handlungsspielräumen, um flexibel auf Veränderungen reagieren zu können. (Nicht nur im finanziellen Sinne)
  • Die Unterscheidung zwischen Kern-, Führungs- und Unterstützungsprozessen und deren Wechselwirkungen zur Identifikation von Fragilität auf Unternehmensebene.

Die Nutzung von Volatilität als Informationsquelle: Volatilität und Störungen können wertvolle Informationen über Schwachstellen im System liefern und Hinweise auf notwendige Anpassungen geben.Die Anwendung der Triade Fragil – Robust – Antifragil: Diese Triade dient als analytisches Instrument, um den Zustand eines Systems oder Prozesses zu bewerten.

  • Fragil: Ein fragiles System wird durch Volatilität geschwächt und erleidet Schaden durch Stressoren.
  • Robust: Ein robustes System hält Volatilität stand, bleibt aber im Wesentlichen unverändert.
  • Antifragil: Ein antifragiles System profitiert von Volatilität und wird durch Stressoren gestärkt.

Konkrete Beispiele für Business Antifragility Management:

  • Ein Unternehmen implementiert ein agiles Management-System, das es ermöglicht, schnell auf veränderte Marktbedingungen zu reagieren.
  • Ein Produktionsunternehmen setzt auf modulare Produktionslinien, die sich flexibel an unterschiedliche Produktanforderungen anpassen lassen.
  • Ein Softwareunternehmen fördert eine Kultur des Experimentierens und des schnellen Lernens aus Fehlern, um innovative Produkte zu entwickeln.
  • Ein Unternehmen identifiziert Schwachstellen in seinen Supply Chains und implementiert Maßnahmen zur Diversifizierung der Lieferanten und zur Erhöhung der Lagerbestände.

Vorteile von Business Antifragility Management:

  • Erhöhte Resilienz und Anpassungsfähigkeit: Unternehmen sind besser in der Lage, mit unvorhergesehenen Ereignissen umzugehen und sich schnell an veränderte Bedingungen anzupassen.
  • Gesteigerte Innovationskraft: Durch die Förderung von Experimenten und dem Lernen aus Fehlern können Unternehmen schneller innovative Produkte und Dienstleistungen entwickeln.
  • Verbesserte Wettbewerbsfähigkeit: Unternehmen, die antifragil sind, können sich in dynamischen Märkten besser behaupten und Wettbewerbsvorteile erzielen.
  • Reduzierung von Risiken: Durch die Identifizierung und Beseitigung von Schwachstellen im System können Unternehmen potenzielle Risiken minimieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen:

Business Antifragility Management nach Lorenzo Tural ist ein zukunftsorientierter Ansatz, der Unternehmen hilft, in einer immer komplexer und unvorhersehbarer werdenden Welt erfolgreich zu sein. Es geht darum, Unsicherheit nicht nur zu akzeptieren, sondern sie als Chance für Wachstum und Weiterentwicklung zu nutzen. Es erfordert eine Umdenken im Management und die Bereitschaft, traditionelle Ansätze zu hinterfragen und neue Wege zu gehen. Der Fokus liegt auf der Schaffung von Systemen und Prozessen, die nicht nur robust, sondern eben antifragil sind und somit von Chaos und Unvorhersehbarkeit profitieren.

Stakeholder Relations

Unser Vorgehen für Stakeholder Relations in Business Ecosystems orientiert sich am Kreislauf:

1. Wir ordnen Stakeholder einer Kategorie

. Known Knowns

. Known Unknowns

. Unknown Knowns

. Unknown Unknowns

Known Knowns und Unknown Unknowns agieren und beeinflussen sich im multidimensionalen Stakeholder-Netzwerk der Business Ecosystems!

2. Wir beschreiben Interessen, Ansprüche, Bedürfnisse der Stakeholder

Interesse beschreibt ein Ziel oder einen Vorteil, den sich eine Person oder Personengruppe aus einer Sache verspricht oder erhofft.

Demnach verfolgt Interessengruppe Stakeholder im unternehmerischen Kontext eigene Ziele wirtschaftlicher Art.

Ihre Interessen sind objektive Notwendigkeiten.

Ein Großhändler, der mit Oliven Geschäfte macht, hat Interesse sie gewinnbringend zu verkaufen.

Anspruch beschreibt das Recht eines einzelnen von einem anderen ein Tun, z.B.

– die Zahlung eines Geldbetrags,

– die Abgabe einer Erklärung,

– die Übergabe einer Sache

oder

Unterlassen, z.B. das Unterlassen des unzumutbaren Lärmes,

zu verlangen.

Hatten Sie Bedürfnis nach Dubai-Schokolade vor Maria Vehera gespürt?

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Bedürfnisse von Stakeholdern sind subjektiv empfundene Bedarfe.

Bedürfnisse stellen die Vorstufe des Bedarfs dar. Sie sind das Verlangen, einen Mangel zu beseitigen.

Aus einem Bedürfnis wird dann ein Bedarf, wenn dem Bedürfnis eine adäquate Kaufkraft zur Seite steht.

Der Bedarf wird zur Nachfrage, wenn eine vorhandene Kaufkraft am Markt durch eine Kaufabsicht tatsächlich geltend gemacht wird.

Nachfrage erzeugt Angebot.

3. Wir bilden Hypothesen

Unsere Techniken dafür sind Laternen Interviews und Laternen Workshops.

4. Wir beobachten Stakeholder

Beobachten ist die Einheit von Unterscheiden und Bezeichnen.

Wahrnehmen ist das Feststellen einer Differenz, ohne sie zu verarbeiten.

Wahrnehmung verläuft ohne Zeit Differenz im Einklang mit der Welt,

Beobachtung hingegen zeitversetzt (später).

Menschen und soziale Organisationen nehmen die Differenz nicht nur wahr, bezeichnen sie auch.

Zur Bezeichnung benötigen wir jedoch präzise Beschreibung von kontextbezogenen Begriffen.

Sonst kommt nur Kakaphonie zustande.

Welche Skills benötigen Menschen um Stakeholder zu beobachten?

Wir gestalten nicht nur mehrdimensionale unternehmensbezogene Stakeholder-Maps, errichten auch mittels Artificial Intelligence (Künstliche Intelligenz) einen globalen Stakeholder-Radar.

Risiken von Künstlicher Intelligenz

– Welche Risiken müssen wir im Kontext mit AI vermeiden?

– Welche Risiken müssen wir im Kontext mit AI eingehen?

Auf der Suche nach den Antworten habe ich GPT-4o geprompt:

„Warum unterscheide ich, Lorenzo Tural, zwischen positiven Risiken und negativen Risiken?“

Die Unterscheidung zwischen positiven und negativen Risiken ist im Risikomanagement wichtig, weil sie unterschiedliche Strategien, Herangehensweisen und Maßnahmen erfordern.

Hier sind die Hauptgründe für diese Unterscheidung:

 1. Strategische Planung und Zielsetzung

Positive Risiken:

– Diese Risiken, auch als Chancen bezeichnet, bieten Möglichkeiten zur Verbesserung, Innovation und zum Wachstum.

Sie können strategisch geplant und verfolgt werden, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen und positive Veränderungen herbeizuführen.

– Beispiel: Ein Unternehmen könnte in die Entwicklung neuer KI-Technologien investieren, um Marktführer in einem neuen Sektor zu werden.

Negative Risiken:

– Diese Risiken stellen potenzielle Bedrohungen und Gefahren dar, die vermieden oder gemindert werden müssen, um Verluste und Schäden zu verhindern.

– Beispiel:

Ein Unternehmen könnte Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass ihre KI-Modelle keine diskriminierenden Ergebnisse liefern, um rechtliche und ethische Probleme zu vermeiden.

 2. Risikomanagementstrategien

Positive Risiken:

– Erkennen und Nutzen: Positive Risiken erfordern eine proaktive Herangehensweise, bei der Chancen identifiziert, bewertet und strategisch genutzt werden.

– Beispiel:

Innovationsmanagement, Investition in Forschung und Entwicklung, Förderung kreativer Projekte.

Negative Risiken:

– Vermeiden und Mindern: Negative Risiken erfordern präventive und reaktive Maßnahmen, um mögliche negative Auswirkungen zu vermeiden oder zu reduzieren.

– Beispiel:

Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen, Entwicklung von Notfallplänen, kontinuierliches Monitoring und Anpassung von Prozessen.

 3. Ressourcenzuteilung

Positive Risiken:

– Ressourcen werden bereitgestellt, um Chancen zu maximieren und die Realisierung potenzieller Vorteile zu fördern.

– Beispiel: Finanzierung von Innovationsprojekten, Schulung von Mitarbeitern zur Nutzung neuer Technologien.

Negative Risiken:

– Ressourcen werden bereitgestellt, um Risiken zu mindern, Schäden zu beheben und sicherzustellen, dass negative Auswirkungen minimal sind.

– Beispiel: Investition in Sicherheitsmaßnahmen, Risikoversicherungen, Compliance-Programme.

 4. Entscheidungsfindung und Prioritätensetzung

Positive Risiken:

– Entscheidungen werden getroffen, um Chancen zu priorisieren und strategische Ziele zu erreichen.

– Beispiel:

Ein Unternehmen könnte beschließen, eine riskante, aber vielversprechende neue Technologie zu entwickeln, um sich von der Konkurrenz abzuheben.

Negative Risiken:

– Entscheidungen werden getroffen, um potenzielle Bedrohungen zu minimieren und die Stabilität und Sicherheit zu gewährleisten.

– Beispiel: Ein Unternehmen könnte beschließen, bestimmte Geschäftsprozesse zu ändern, um sicherzustellen, dass sie den neuen Datenschutzbestimmungen entsprechen.

 5. Kommunikation und Kultur

Positive Risiken:

– Förderung einer Kultur der Innovation und des Wachstums, bei der Risiken als Chancen gesehen werden, die es zu nutzen gilt.

– Beispiel:

Mitarbeiter werden ermutigt, kreative Ideen zu entwickeln und neue Ansätze auszuprobieren.

Negative Risiken:

– Entwicklung einer Kultur des Bewusstseins und der Vorsicht, bei der Risiken aktiv gemanagt werden, um das Unternehmen zu schützen.

– Beispiel:

Schulungen und Sensibilisierungsprogramme für Mitarbeiter zur Erkennung und Meldung potenzieller Risiken.

Fazit

Die Unterscheidung zwischen positiven und negativen Risiken ist essenziell, um geeignete Strategien und Maßnahmen für das Risikomanagement zu entwickeln.

Während positive Risiken als Chancen für Wachstum und Innovation betrachtet und genutzt werden sollten, erfordern negative Risiken präventive und reaktive Maßnahmen, um potenzielle Schäden und Verluste zu minimieren.